Das Analystenhaus Merrill Lynch geht davon aus, dass bereits 2007 mehr Umsatz durch den Verkauf von Notebooks als durch PCs gemacht werden könnte. Teilte sich der Umsatz von Computerherstellern in diesem Jahr noch auf in 47 Prozent durch Dektops und rund 42 Prozent durch mobile PCs, könnte es im nächsten Jahr bereits umgekehrt sein. Dann, so prognostizieren die Branchenbeobachter, könnten schon mehr als 45 Prozent auf Laptops entfallen und nur noch 43 Prozent auf Desktop-Rechner. 2008 dann soll die Umsatzspanne für Notebooks bei über 50 Prozent liegen.
Ein Grund für das Wachstum ist nach Angaben der Experten der Umstand, dass Notebooks zumeist noch teurer sind als Desktop-PCs, denn an den Verkäufen an sich kann es derzeit noch nicht liegen. Im Vergleich machen Notebook-Verkäufe, so letzte Erhebungen für die USA, derzeit etwa 36 Prozent aus. Aber auch das soll sich in den kommenden Jahren ändern. Für 2008 sagt Merrill Lynch laut US-Medien voraus, dass der Markt fast zur Hälfte mobile Rechner verlangt.
Dass sich die Vorliebe der Anwender für mobile PCs zunehmend deutlich niederschlägt, liegt in der Natur der Geräte. Immer mehr Benutzer favorisieren die Mobilität, das ‘Nicht an den Schreibtisch gebunden sein’ ist für viele ein großes Plus. Hinzu kommt, dass Notebooks günstiger und somit erschwinglicher für den Massenmarkt werden. Eine regelrechte Preisschlacht hat sich da entwickelt wie Tests während des Weihnachtsgeschäfts in diesem Jahr gezeigt haben.
Händler kämpfen derzeit sogar mit Lieferengpässen. Weder Hersteller noch Verkäufer haben mit einem solchen Run auf die Geräte gerechnet und entweder weniger geordert oder weniger produziert. Manche Läden müssen ihre Kundschaft auf 2007 vertrösten.
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