Darüber soll nach Angaben der Financial Times Deutschland am 23. Januar im Rahmen der internationalen Musikmesse Midem in Cannes beraten werden.
Die gemeinsamen Aktionen der Verwertungsgesellschaften könnten demnach vom BIEM (Bureau International des Sociétés gérant les Droits d’Enregistrement et de Reproduction Mécanique) koordiniert werden – dem Dachverband der nationalen Verwertungsgesellschaften aus 42 Ländern.
Nach dessen Angaben belaufen sich die im Zusammenhang mit YouTube, MySpace und DailyMotion nicht gezahlten Lizenzgebühren auf Hunderte Millionen Euro. “Wir hoffen, dass diese Websites aufhören, Musik ohne Lizenzen anzubieten und an die Inhaber der Rechte zahlen”, hieß es von Ronald Mooij, BIEM-Generalsekretär.
Auf dem Treffen wollen die Verwertungsgesellschaften darüber entscheiden, wie sie vorgehen werden. Ziel ist es, YouTube, MySpace und DailyMotion dazu zu bringen, einen Prozentsatz der Erträge an die Verwertungsgesellschaften abzuführen. Diese wollen das Geld dann an die Künstler weiterreichen.
YouTube nahm zu der Sache keine Stellung. Von MySpace hieß es, man spreche bereits mit der britischen und französischen Verwertungsgesellschaft. DailyMotion werde bald Video-Werbung anbieten und dann zwischen 8 und 12 Prozent der entsprechenden Erträge an die französische Verwertungsgesellschaften Sacem abführen, sagte DailyMotion-Chef Benjamin Bejbaum.
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