Der Beschreibung des Herstellers PCMesh zufolge können Spione nicht nur nicht zugreifen, sie sollen nicht einmal wissen, dass die Dateien oder Verzeichnisse überhaupt existieren.
Verschlüsselung oder Begrenzung der Zugriffsrechte reicht dem Anbieter nicht aus. Verschlüsselte Dateien seien auf der Festplatte nach wie vor sichtbar, was sie anfällig mache für Malware-Attacken und ausdauernde Angreifer, die Zeit haben, Inhalte zu dekodieren.
Darüber hinaus arbeiteten Verschlüsselungstechniken langsam. ‘Hide Files and Folders’ agiere unabhängig von der Größe der Datei oder des Verzeichnisses und könne durch das Render-Verfahren mit einem Klick Unsichtbarkeit erzeugen. Die Software selbst sei ebenfalls nicht zu entdecken. Findige könnten sonst darauf kommen, dass der Benutzer wohl etwas zu vertuschen habe, wenn er die Software einsetzt. Laut PCMesh bleibt die Software, die unter Windows 2000, 2003 und XP läuft, deaktiviert, solange sie der Anwender nicht benutzt.
Tester der britischen Zeitung The Register allerdings wollen herausgefunden haben, dass das Tool nicht vollständig unsichtbar macht. So bleibe zumindest dem Betriebssystem bekannt, dass da Dateien gelagert sind. Das Tool berichte, dass Speicherplatz zugewiesen sei, und der könne auch nicht überschrieben werden.
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