RSA sucht die richtige Security-Mischung

Heute seien Daten dynamisch, immer unterwegs und bewegten sich innerhalb und außerhalb des Unternehmens, erklärte Art Coviello in der Ankündigung am Rande der RSA-Konferenz. Das mache neue Sicherheitsansätze erforderlich. Statt also Security auf traditionelle statische Gateway-baiserende Sockel zu stellen, müsse sich Sicherheit überall abspielen, nämlich dort, wo es Schwachstellen geben kann, ergänzte ein Analyst der Enterprise Storage Group.

Für RSA bedeutet das die Fortsetzung des so genannten ‘Information-centric’-Ansatzes, der Sicherheit direkt und unmittelbar mit der Information koppelt. Das wiederum passt zu dem Konzept von EMC. Das Unternehmen hatte RSA nicht zuletzt deshalb übernommen, weil auch der Storage-Anbieter Information Management mit Security-Funktionen verbinden wollte.

Sicherheitssilos seien in Zukunft keine Lösung mehr, so Coviello weiter. Um diese Aussage zu untermauern und dem Anwender näher zu bringen, präsentierte er neue Dienstleistungen im Rahmen des ‘Information-centric Security Services’-Portfolios, darunter einen Service, der Management, Reporting und Analyse für alle Events konsolidiert, die mit Sicherheit zu tun haben. Involviert sind dabei auch die Speichersysteme, die beim Thema Compliance eine so wichtige Rolle spielen. A propos Speicher – in Zukunft hat der größte Speicherkasten von EMC, die Symmetrix DMX-3, die Zweifaktoren-Authentifizierung von RSA SecurID an Bord.

Schließlich will RSA durch die Übernahme des Verschlüsselungsanbieters Valyd Software und Partnerschaften mit CipherOptics, Decru und NeoScale Systems seine ‘Enterprise Data Protection’-Strategie ausbauen. Valyd ist spezalisiert auf die Verschlüsselung von Datenbanken und Fileserver. Die Produkte sollen mit RSAs Database Security Manager und dem File Security Manager zusammenarbeiten.

Silicon-Redaktion

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