Das geht aus einer vertraulichen Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vom 9. November 2006 hervor, meldete das Magazin Der Spiegel.
Demnach könnten bei ICM dubiose Beraterverträge zum Einsatz gekommen sein. Zwischen dem 27. Oktober 2005 und dem 24. Februar 2006 seien rund 1,7 Millionen Euro aus ICM-Kassen an die Siemens-Tochter ‘Intercom Telecommunication Systems’ in der Schweiz geflossen. Diese Firma stehe im Verdacht, als ‘Waschmaschine’ für Schmiergeldzahlungen gedient zu haben.
Mehrere Millionen Euro wurden zudem als Honorar für Beratungen an Firmen in China überwiesen – an Unternehmen mit Bezeichnungen wie Everloyal, ICC oder Shaanxi Sanhuan. Die Empfänger beziehungsweise deren Leistungen seien nicht klar zu identifizieren gewesen. Die KPMG und Siemens wollten den Medienbericht zunächst nicht kommentieren.
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