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Neuer Chef des DLR hat außer Galileo viel vor

Er war zuvor zwölf Jahre lang Präsident der Technischen Universität Darmstadt und hat im bayrischen Oberpfaffenhofen viel vor. Dort wird nicht nur mit dem zentralen Kontrollzentrum einer der Stützpfeiler für die europäische Satellitentechnik Galileo, deren Überwachung und Großteile des Betriebs sein. Von dort aus werden auch internationale Missionen wie die der Raumfähre Discovery gesteuert und auch rein deutsche Satellitentechnik verfeinert.

“Bei Luft- und Raumfahrt, Verkehr und Energie trifft sich die Spitze der Wissenschaft. Hier gestalten wir aktiv die Zukunft und sichern heute schon die Arbeitsplätze von morgen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Als Ingenieur möchte ich der Großforschungseinrichtung DLR neue Impulse geben und ihre Aufgabe als nationale Raumfahrtagentur Deutschlands international vertreten”, sagte Wörner bei seinem Amtsantritt.

Er folgt Sigmar Wittig, der das DLR fünf Jahre geführt hat und aus Altersgründen ausscheidet. Wittig ist weiterhin Vorsitzender des Rates der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Bis zu seiner Emeritierung wird er als Ordinarius für Thermische Strömungsmaschinen an der Universität Karlsruhe arbeiten, deren Rektor er bis zu seinem Dienstantritt im DLR war. Sein Nachfolger Wörner ist beim DLR kein Fremder. Er war neben seinen wissenschaftlichen Funktionen, unter anderem als Professor für Massivbau und Leiter der Darmstädter Prüf- und Versuchsanstalt, auch seit 2002 Mitglied des Senats des DLR.

Silicon-Redaktion

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