Die Wissenschaftler haben bereits drei Jahre an dem Projekt gearbeitet und Experimente durchgeführt. Dabei ging es vor allem um die Frage, ob das Erkennen von Lügen in Texten überhaupt möglich ist.
“Unsere Forschung ergab, das es funktioniert”, sagte Jeff Hancock, Professor für Communications and Information Science, dem Branchendienst Informationweek. Demnach gibt es in Texten typische Anzeichen von Lügen.
Indikatoren sind etwa eine Ausdrucksweise im Passiv, Änderungen in der Zeitform des Verbs sowie die Verwendung bestimmter Verben und Substantive. Ein Hinweis sei es auch, wenn ein E-Mail-Autor immer weniger das Wort ‘Ich’ verwende. Damit könne der Schreiber versuchen, mehr Distanz zum Empfänger zu schaffen.
In interaktiven Dialogen wie dem Instant Messaging gingen Lügner oft in einen “Überzeugungs-Modus” über. Die Länge ihrer Messages wachse dann um bis zu 30 Prozent – was vor allem der Beschreibung und Erklärung von Situationen geschuldet sei.
Die Wissenschaftler haben bislang Tausende Texte auf diese typischen Muster durchsucht – darunter auch E-Mails, die im Enron-Skandal des Jahres 2002 eine Rolle spielten. In den nächsten drei Jahren werden diese Muster dann in ein Software-System übertragen. Die Software soll darauf ‘trainiert’ werden, die Lügen-Muster auch in komplexen Texten zu erkennen.
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