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Oracle verbessert mit neuem Framework die ERP-Integration

Was bislang unter dem Project X gehandelt wurde, heißt jetzt ‘Application Integration Architecture’ (AIA). Das Framework basiert auf der Business Process Execution Language (BEPEL) und bietet Anwendern von angepassten Oracle-Produkten und ERP-Systemen wie Siebel, JD Edwards oder Peoplesoft vorgefertigte Integrationsschnittstellen.

Diese Applikationen lassen sich dank AIA neu kombinieren und besser an die Vorgaben des Anwenders anpassen. Zudem will Oracle diese Architektur auch für andere unabhängige Software-Hersteller öffnen, so dass die ihre eigenen Applikationen ebenfalls mit dem Framework integrieren können. Das Objekt-Modell von AIA ist zudem mit dem der Oracle-Middleware Fusion identisch.

Des Weiteren plant Oracle für verschiedene Branchen und Industrien vorkonfigurierte Process Integration Packs. Damit können Anwender langfristig auf vorintegrierte Business Flows über das gesamte Anwendungsportfolio von Oracle zurückgreifen.

Mit Unterstützung der SOA-Suite (Service-orientierte Architektur) aus der Middleware Fusion sollen Anwender und Partner eine Implementierung schnell umsetzen können. Derzeit stehen Integration Packs für Siebels CRM der E-Business Suite sowie für das Order Management zur Verfügung.

Weitere Packs für Flexcube, Adverse Event Reporting System sowie für Peoplesoft und JD Edwards sollen nach und nach auf den Markt kommen. Oracle plant zudem ein Referenzmodell für verschiedene Industrien, das es Partnerunternehmen, Anwendern und Systemintegratoren leichter machen soll, Prozesse zu definieren.

Silicon-Redaktion

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