Die Hersteller Nokia und Motorola integrieren derzeit Solarzellen in Displays und haben bereits erste Patente für diese neue Technologie angemeldet. Denn mit wachsendem Funktionsumfang bekommen die tragbaren Geräte und Telefone einen immer größeren Stromhunger.
Um den Akku bei der Versorgung des Mobilgerätes zu entlasten, hat der US-Hersteller Motorola auf der Rückseite des Displays Solarzellen angebracht. Bislang waren solche Versuche wenig effektiv, da der Großteil der Sonnenenergie durch das Display absorbiert wurde.
Nun soll ein Polymerfilm, der lediglich rotes, grünes und blaues Licht reflektiert, diesen Effekt verringern. Der Filter reiche aus, um auf dem Display für eine ausreichende Farbsättigung zu sorgen; gleichzeitig gelange genügend Sonnenlicht zu den Solarzellen.
Doch nicht nur Handys oder Smartphones eignen sich als Einsatzgebiet für integrierte Solarzellen. So hat Nokia ein Monochrom-Display entwickelt, das mit Hilfe von Nanopartikeln aus Titanoxid ein Bild erzeugt und gleichzeitig Energie gewinnt.
Diese Partikel ändern je nach Spannung ihren Farbzustand. Wird an eine Bildzelle keine Spannung angelegt, ist das Partikel farblos. Treffen Sonnenstrahlen auf das Teilchen, entsteht eine Ladung, die einen Akku speist. Für die Darstellung eines gefärbten Bildpunktes jedoch muss eine Spannung angelegt werden. So seien auch unterschiedliche Auflösungen möglich, heißt es von Nokia.
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