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Modellgetriebene SOA-Entwicklung im neuen Gewand

Die Firma mit Hauptsitz im schwedischen Malmö hat ‘Tau 3.1’ auf den Markt gebracht. Damit sollen die Entwickler leichter und schneller auf dynamische Anforderungen ihrer Enterprise-Applikationen reagieren können.

Die Lösung fällt in die Kategorie der modellgetriebenen Entwicklung (Model Driven Development, MDD) und hilft bei Aufgaben der Konzeption und Entwicklung von SOA, beispielsweise der Web-Services-Verknüpfung für Geschäftsanwendungen. Dafür kommt erweiterte SOA-Funktionalität zum Einsatz, einschließlich der automatisierten Übernahme und Generierung von Web Services Description Language (WSDL), das XML-Schema XSD und generischer Framework-Details für Extensible Markup Language (XML). Eine erweiterte Unterstützung des Java Roundtrip Codes, einschließlich Java Enterprise Edition Platform Framework und eine Sprachunterstützung für C#, sowie eines automatischen Abgleichs zwischen Architekturmodell und Code soll den Entwicklern die Arbeit etwas erleichtern.

Aufbauend auf der Unterstützung für modellbasierte SOA-Infrastruktur, die Telelogic Ende des vergangenen Jahres vorstellte, soll Tau 3.1 mehr Unterstützung für unternehmensweite SOA-fähige Workflows bieten. Dabei ist der Ansatz architekturbezogen, das heißt, dass ausführbare Modelle zur Simulation der Funktionalität und des Verhaltens von Applikationen ab Beginn des Lifecycles an Bord sind. Damit sollen die Nutzer Mängel und Fehler früher erkennen und den Betrieb reibungsloser gestalten können. Tau 3.1 bringt auch eine visuelle Darstellung des Aufbaus einer Applikation mit und zeigt die einsetzbaren Softwarecodes in Form einer Einheit, die in jedem Stadium des Entwicklungsprozesses ausgiebig getestet und bearbeitet werden kann. Die Software eignet sich, einer Mitteilung zufolge, besonders gut für die Branchen IT, Telekommunikation, Verteidigungswesen, Finanzwirtschaft und Verkehrstechnik. Gerade dort kosten umfangreiche Anwendungen die SOA-Pfleger viel Zeit.

Silicon-Redaktion

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