Clearcube verbessert Reichweite von Blade-PCs

Bislang war die Übertragung von performanten Videosignalen in der Clearcube-Infrastruktur auf etwa 200 Meter begrenzt. Zudem waren für die Mischtechnologie aus analogen und digitalen Signalen Cat5-Kabel nötig. Die neuen Userports ‘I9420, ‘I9440’ und ‘C7420’ erlauben nicht nur Dual- und Quad-Monitor-Anschlüsse, sondern auch reichhaltige Videoinhalte über eine IP-Verbindung. Das ermöglichen spezielle Chips für ‘PC-over-IP’ des Halbleiterproduzenten Terdadici.

Neben der Möglichkeit, mehrere Bildschirme an ein PC-Blade anzuschließen, verbessert die neue Verbindung auch die Verwaltbarkeit der Rechner. Nun könnten beispielsweise Anwender in den USA von einem Rechenzentrum an der Westküste aus einen PC-Arbeitsplatz an der Ostküste betreiben. Der Hersteller gibt auf diese Distanz eine Latenzzeit von etwa 100 Millisekunden an. Ein Anwender würde kaum einen Unterschied bemerken. Dennoch lasse sich diese Lösung nicht über beliebige Strecken ausrollen.

Anwender jedoch, die keine großen Ansprüche an die Grafik haben, können mit der Clearcube-Technology ihre Desktops virtualisieren. Über Sentral Version 5.5 lassen sich physische Blade-PCs administrieren. Auch virtualisierte Arbeitsplätze kann die Management-Software verwalten.

Bob O’Donnell, Analyst bei IDC für Clients und Displays prognostiziert für Blade-PCs bis 2011 111 Prozent Wachstum. Lange Zeit, sei das Wachstum hier auch durch die Einschränkungen bei der Grafik behindert worden.

Silicon-Redaktion

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