Nun zeigt eine Untersuchung, dass Unternehmen immer mehr Anwendungen auf mobile Geräte bringen wollen. Das Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes belegt in einer Studie, dass innerhalb der nächsten beiden Jahre bis zu 70 Prozent der befragten Unternehmen mobiles Voice over IP (VoIP) einführen wollen.
Zudem werden demnach künftig auch Anwendungen beispielsweise für Vertriebskräfte oder auch Datei-Systeme auf Handhelds kommen. Das steigere jedoch nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter, sondern werfe auch für die IT-Abteilungen neue Fragen auf.
So müssten sich die Verantwortlichen über neue Management-Lösungen Gedanken machen. Mobile Anwendungen seien inzwischen auf ihre Tauglichkeit getestet und würden im großen Stil angewendet. “Das birgt jedoch eine interessante administrative Herausforderung für die CIOs”, kommentiert Matt Bancroft, Vice President von mFormation Technologies, einem Provider von mobilen Management-Lösungen, der die Studie bei Coleman Parkes in Auftrag gegeben hatte.
Beinahe alle Unternehmen verfügten über Management-Systeme für Laptops und Desktops, jedoch nicht für Handhelds oder Smartphones. So sei für viele CIOs die Frage derzeit völlig offen, wie sich Aktualisierungen von Anwendungen oder Patches auf mobile Geräte überspielen lassen. Die Studie zeigt zwar nicht auf, wie viele IT-Abteilungen bereits über ein entsprechendes Management verfügen, dennoch gaben 82 Prozent der 200 befragten CIOs in USA und Europa an, dass sich ein einheitliches Management für die Mobilgeräte, die derzeit vor allem noch in der Chefetage vorherrschen, produktivitätssteigernd auswirkt.
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