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Zero-Day-Bugs überleben oft über ein Jahr

Diese überleben nach Beobachtungen des Sicherheitsanbieters Immunity zuweilen 1080 Tage oder nahezu drei Jahre, bis sie entdeckt und gepatcht werden. Immunity kauft Zero-Day-Bugs, ohne sie zu veröffentlichen und hat seine Erfahrungen jetzt in einer Statistik dokumentiert.

Zero-Day-Bugs sind unveröffentlichte Softwareschwachstellen, die von Hackern missbraucht werden können, um in Firmensysteme einzubrechen und dort Daten zu stehlen oder abzuändern. Die kurzlebigsten Bugs werden der Statistik zufolge nach 99 Tagen bekannt gegeben. Das Geschäft mit Zero-Day-Bugs floriere, berichtete Immunity-CEO Justine Aithel auf der Sicherheitskonferenz SyScan ’07 in Singapur: “Zero-Day-Entdeckern werden enorme Geldsummen für ihre Zero-Day-Bugs angeboten.”

Das Sicherheitsunternehmen Symantec berichtet in seinem monatlichen Spam-Bericht über eine Zunahme an neuen Spam-Techniken im Zusammenhang mit Spam-Bildern. Dabei wird eine Grafik in eine E-Mail oder eine angehängte PDF-Datei eingebettet, da es auf diese Weise der Anti-Spam-Software erschwert wird, verdächtige Wörter zu entdecken und eine entsprechende Warnung zu senden. Ein neuer Trend ist der Spam mit PDF-Grafiken, etwa als Anhang zu einem Börsen-Newsletter.

Symantecs Bericht enthält allerdings auch eine gute Nachricht: Insgesamt geht der Spam mit Bildern zurück und macht heute nur noch 14,5 Prozent der Spam-E-Mails aus. Im April waren es noch 27 Prozent und im März 37 Prozent.

Eine andere beliebte Masche sind E-Mails mit Telefonnummern, bei deren Anruf man angeblich an eine riesige Summe Geld kommt. Produkt-E-Mails sind der vorherrschende Typ der Spam-Mail und machen 26 Prozent des gesamten Spam-Aufkommens aus. E-Mails mit Aktien-Tipps, Geldangeboten oder Hinweisen auf andere finanzielle ‘Gelegenheiten’ kommen auf 21 Prozent des Spam-Volumens. 16 Prozent sind Angebote von Internet- oder Computer-bezogenen Produkten und Dienstleistungen.

Silicon-Redaktion

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