Wie der Konzern bekannt gab, soll die kanadische Firma aus Markham, Ontario, etwa 161 Millionen Dollar kosten. DataMirror war lange enger Partner der IBM-Abteilung, die sich mit der Entwicklung und dem Betrieb der Datenbank DB2 und verschiedenen Middleware-Produkten beschäftigt.
Die 1993 gegründete Firma gilt als eine der Top Drei im Markt für Datenreplizierung und High Availabilty. Ihr Gründer und CEO, Nigel Stokes, hat die Firma früh an Konzerne wie IBM herangeführt. Ergebnis ist, dass jetzt einige Produkte aus dem iServer-Bereich im Kern die Flaggschiff-Software von DataMirror verwenden, den ‘iCluster’. IBM will die Technik nicht nur integrieren und in Produkte einbauen, es geht dem Konzern, laut Aussagen des Managements, darum, die Technik als Schlüssellösung für die Strategie ‘Information on Demand’ zu verwenden.
Datenerfassung und -replizierung sind in den vergangenen Monaten immer interessanter geworden. Vor allem die Eigenschaften von Software, eventuell auftretende Änderungen in Datenquellen erkennen und verfolgen, sowie gezielt ausgeben zu können, sind für viele Partner der Replizierungsfirmen attraktiv. IBM setzt sich mit dem Zukauf mit an die Spitze des hochaktiven Marktes. Die anderen großen US-Anbieter für den Bereich wurden in den vergangenen Monaten durch die Private-Equity-Firma Thoma Cressey Bravo zusammengekauft und unter dem Namen Vision Solutions vereint.
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