Für seine Studie hat Sophos allerdings keine Arbeitgeber, sondern Arbeitnehmer befragt. Von den 600 Befragten haben 43 Prozent bestätigt, dass der Zugang zu der Social-Networking-Site in ihrem Unternehmen vollständig blockiert wird. Weitere 7 Prozent haben eingeschränkt Zugang, wenn Facebook zur Erledigung ihrer Aufgaben genutzt werden kann.
Die Hauptmotivation zur Reglementierung von Social-Networking-Webseiten liegt nach Ansicht von Sophos in den negativen Folgen für die Produktivität. “Einige Arbeitnehmer verbringen übermäßig viel Zeit auf für ihre Arbeit an unrelevanten Webseiten”, sagte Graham Cluley, leitender Technischer Berater bei Sophos.
Aber auch Sicherheitsbedenken sprechen gegen einen freien Zugang. Viele Mitarbeiter veröffentlichen Daten über ihren Jobstatus bei Facebook. Diese Daten könnten von Cyberkriminellen für Betrugsversuche und Identitätsdiebstahl genutzt werden. Selbst die Mitarbeiter erkennen ernste Sicherheitsprobleme. So befürchten 66 Prozent der Befragten, dass ihre Kollegen zu viele Informationen auf Facebook preisgeben.
Untersuchungen von Sophos haben gezeigt, dass 41 Prozent der Facebook-User bereit sind, persönliche Daten an fremde Personen weiterzugeben. Auf Nachfrage hat Facebook mitgeteilt, dass es den Nutzer die Möglichkeit bietet, persönliche Daten zu verbergen und jede Gelegenheit begrüßen würde, um seine Nutzer über den Schutz ihrer Personendaten aufzuklären.
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