Aber sie versagen bei den Grundrechenarten, beim Lesen und beim Schreiben. Oft sind die Schulabgänger in Sachen Web 2.0, MySpace und ähnliches sogar besser als ihre Vorgesetzten. So hat der Branchenverband Confederation of British Industry in einer Studie herausgefunden, dass etwa 92 Prozent der Arbeitgeber mit den Fähigkeiten ihrer Neueinstellungen grundsätzlich zufrieden sind.
Wie selbstverständlich jonglieren sie mit neuen Technologien wie Web 2.0, Gadgets oder Smartphones. Und weil solche Techniken auch im Arbeitsalltag immer wichtiger werden, kommen die Jugendlichen hier auch gut zurecht. Jedoch ist nicht alles Gold, was glänzt.
Denn den Schulabgängern mangelt es peinlicherweise immer häufiger an grundlegenden Fähigkeiten wie Rechnen oder Schreiben, warnte der Industrieverband. So zeigten sich mehr als 50 Prozent der Arbeitgeber von den schriftlichen Leistungen der Schulabgänger enttäuscht. Die andere Hälfte gab an, sie sei mit den mathematischen Fähigkeiten der Schüler unzufrieden.
Und damit sind die Vorteile, die die jungen Schulabgänger in technologischen Fragen mitbringen, schnell ausgeschöpft. Denn wer kann schon am Arbeitsplatz bestehen, wenn er nicht in der Lage ist, einfache Rechnungen durchzuführen oder sich adäquat auszudrücken. So kamen 71 Prozent der befragten Arbeitgeber zu dem Schluss, dass die Jugendlichen sich nicht in die Geschäftswelt hineindenken könnten. Da hilft auch kein Power-User-Account bei MySpace.
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