Teradata-Server spart 75 Prozent Strom

Das gewaltige Einsparpotenzial bei Teradata-Servern liegt vor allem daran, dass es sich hierbei um ungewöhnlich leistungsstarke Rechner handelt. Man könnte sie mit Mainframes vergleichen, liefen sie nicht unter Betriebssystemen wie einem 64-Bit-Linux, Unix oder Windows Server 2003 und wären sie nicht mit Intels 64-Bit-fähigen Xeon-5100-Prozessoren bestückt, die extrem große Datenbankloads bis 4 Gigabyte ermöglichen. Insofern ergibt sich das Energiesparpotenzial bereits aus der schieren Größe der Teradata-Systeme.

Der Teradata 5500 Server verbraucht für die gleiche Rechenleistung bis zu 75 Prozent weniger Energie als ein Teradata Server vor drei bis fünf Jahren, sagte Europachef Hermann Wimmer. Aufgrund des geringeren Stromverbrauchs des Servers muss auch für die Kühlung weniger Energie aufgewendet werden. Darüber hinaus macht ein spezielles Design der Server-Schranktüren, für das Teradata die Patente besitzt, die Kühlung um weitere 30 Prozent effizienter.

Derzeit wenden Rechenzentren oft genausoviel Energie für die Kühlung ihrer Hardware wie für den eigentlichen Rechenbetrieb auf. Mit dem Teradata 5500 Server lassen sich nicht nur die Stromrechnungen, sondern auch die Kosten für die Infrastruktur von Kühlung und Stromversorgung senken.

Silicon-Redaktion

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