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Business Intelligence für KMUs

Fast Reports wurde 1998 von Alexander Tzyganenko und Michael Philippenko gegründet und hat seinen Hauptsitz im russischen Rostow am Don. Das Unternehmen bietet Lösungen für Entwickler an, die Reports für Business-Intelligence (BI)-Anwendungen entwerfen.

Die IT-Landschaft in kleinen und mittelgroßen Unternehmen gleiche oft einem Flickenteppich, sagte Michael Philippenko, Chief Financial Officer von Fast Reports, im Gespräch mit silicon.de. Anschaffungen würden nach und nach getätigt, die Abteilungen seien mit unterschiedlichen Systemen ausgerüstet. Verlange die Geschäftsleitung jedoch Auskünfte, für die Daten aus allen Bereichen des Unternehmens benötigt werden, hätten IT-Manager verschiedene Möglichkeiten.

“Aufwendig ist es, sich alle Daten aus allen Einzelsystemen zusammenzusuchen, sie zu normalisieren und manuell zu Reports aufzubereiten.” Gebe es das Budget her, könnten auch Systeme ausgetauscht und ein komplettes BI-Tool wie etwa eine SAP-Lösung aufgesetzt werden. Schneller und günstiger sei hingegen die Installation einer “schlanken Lösung”, die Daten aus verschiedensten Quellen zusammenführt und als Reports bereitstellt.

Philippenkos Firma bietet eine solche Reporting-Lösung für kleine und mittelgroße Unternehmen an: ‘Fast Report Server’. Der Server kann als Standalone-Applikation eingesetzt oder als Modul in vorhandene Server integriert werden. Er beruht nach Angaben des Herstellers auf Microsofts ADO-Technologie und ist mit Datenbanken wie Oracle, Informix, Microsoft SQL Server und Interbase verwendbar.

Die Resultate werden im HTML-Format ausgegeben – so dass die Geschäftsführung Reports auch auf dem Handheld abrufen kann. In der neuen Version 2.0 verfügt die Software über zusätzliche Exportfilter – unter anderem für Open Office – und neue Report-Designer. Reports können nun vom Browser auf Netzwerkdruckern ausgedruckt oder per E-Mail (SMTP) oder über einen FTP-Server gesendet werden.

Fast Report Server 2.0 kann direkt über die Firmen-Website oder über den Vertriebspartner Symbionis bezogen werden. Die Lizenz für einen Server kostet etwa 500 Dollar, ein Upgrade von der Version 1 ist kostenlos.

Silicon-Redaktion

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