Website-Performance unter echten Bedingungen messen

Dabei funktioniert der Dienst ähnlich wie bei Seti@Home. Die Gomez-Peers sind weltweit auf den Rechnern von realen Endnutzern verteilt. Von dort werden dann Tests ausgeführt, bei denen die Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und Kontinuität von Webseiten gemessen wird. Wer Mitglied der Gomez Community zur Verbesserung der Online-Performance werden will, lädt einfach ein kostenloses und sicheres Programm herunter – einen intelligenten Agenten, der die gängigen Internetbrowser emuliert und die Testmessungen im Hintergrund ausführt, während der Peer-Rechner online ist. Wer einen Peer bereitstellt, erhält im Gegenzug von Gomez eine Aufwandsentschädigung. Die Anwendung will die Privatsphäre des Nutzers zu 100 Prozent wahren.

Als branchenweit einziges aus realen Online-Nutzern bestehendes Netzwerk zum Testen und Monitoren von Webseiten soll die Peer-Community von Gomez exakte Daten über die Ladezeiten und Verfügbarkeiten aus Endnutzersicht bereitstellen. Die Messergebnisse berücksichtigen dabei sowohl verschiedene Verbindungsgeschwindigkeiten und Internet Serviceprovider als auch die unterschiedlichen geographischen Standorte. Kunden von Gomez können so die tatsächliche Qualität ihres Webangebots weltweit und unabhängig von der Art ihrer Internetanbindung verbessern und damit die Chancen im Hinblick auf potentielle Kaufentscheidungen erheblich erhöhen, hieß es.

Jaime Ellertson, CEO von Gomez erläutert: “Die echten Internetnutzer leben nicht im Datencenter. Das Testen der Webseiten von Internet-Backbones aus ist ein sehr wichtiger und notwendiger Aspekt für die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Webangebote – doch erst ein Test von der letzten Meile aus vervollständigt das Bild. Anhand der von der Gomez Peer-Community bereitgestellten realistischen Messungen können unsere Kunden das Weberlebnis ihrer Kunden besser einschätzen, ganz gleich an welchem Ort der Welt sie arbeiten.”

Das Lösungsangebot wurde aktuell auch um die Überwachung von Streaming Media erweitert. Mit ‘Active Streaming XF’ können Unternehmen eingespielte Filme, Musik oder Sprachinhalte nach Bedarf auf ihren Webseiten überwachen. Die Lösung spielt eng mit dem bereits bestehenden Actual Experience XFSM zusammen, welches die Weberfahrungen der Benutzer direkt in ihrem jeweiligen Browser misst.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

1 Tag ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

1 Tag ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

1 Tag ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

2 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

3 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

4 Tagen ago