Denn mehr als die Hälfte der bislang 14 Mars-Missionen sind gescheitert. Und im Fall von Phoenix stehen Investitionen in Höhe von 420 Millionen Dollar auf dem Spiel.
Die Sonde war zehn Monate lang mit 21.000 Stundenkilometern unterwegs und legte dabei 679 Millionen Kilometer zurück. Den Landeplatz wählte die NASA sorgfältig aus – entfernt von gefährlichen Staubwirbeln und frei von Felsbrocken.
Das Landemanöver war denn auch eine Zitterpartie. “Das ist kein Ausflug zu Omas Häuschen”, sagte NASA-Mitarbeiter Edward Weiler der Nachrichtenagentur AFP. Alles ging jedoch gut – die Sonde ging sicher am Nordpol des roten Planeten nieder.
Dort soll Phoenix in den kommenden drei Monaten Bodenproben nehmen und der Frage nachgehen, ob es auf dem Nachbarplaneten Formen von Leben gibt oder gab. Eine Antwort erhofft sich die NASA von den Eiskernen am Mars-Nordpol. Dort soll die Sonde gefrorenes Wasser untersuchen – bei Temperaturen von bis zu minus 73 Grad.
Die Anzeichen für das gefrorene Wasser unter der Oberfläche hatte die US-Sonde ‘Odyssey’ vor fünf Jahren entdeckt. Wo Wasser ist, könnten einfache Organismen leben oder gelebt haben, glauben einige Wissenschaftler.
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