“Ja, wir sammeln die Daten, und es sind nicht nur Adressen”, erklärte ein Sprecher der Post gegenüber der Zeitung Thüringer Allgemeine. Die Post gewinne die Daten in verschiedenen Datenbanken. Diese füllen sich bei Katalogbestellungen, verschiedenen Kundenbefragungen und Anmeldungen für Kundenkarten.
Neben Name und Adresse führen diese Datenbanken auch Informationen zum Einkommen, Beruf, Familienstand, den Kindern im Haushalt und etwa auch Hobbys. Diese Daten trägt vor allem die Post-Tochter Deutsche Post Direkt GmbH zusammen.
Laut Informationen der Zeitung soll die Post über 57 Millionen solcher Datensätze verfügen. Diese werden vorzugweise an Organisationen verkauft, die Verbraucher direkt anschreiben, also etwa Versandhäuser, Lotterien oder auch Autohändler.
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Wo ist hier der Datenschutz?
Wenn man von offiziellen Ämtern solche Daten für private Recherchen haben möchte, wird man immer wieder auf den Datenschutz verwiesen.
Wenn man bei Formularen eine Zustimmung gibt, ist es meist nur für "interne" Zwecke. Es folgen dann Zusagen, dass diese Daten nur für den jeweiligen Zweck gespeichert werden. Aber hier scheint es wieder einmal das Verständnis eines ehemaligen Staatskonzerns zu sein, der immer noch ALLES darf, was andere gefälligst zu unterlassen haben.
Kann man dagegen etwas unternehmen? - schwerlich!