WAN-Optimierung ist die Königsdisziplin der Netzwerker

silicon.de: Wie passt Packeteer ins Unternehmen?

Bethany Mayer: An Packeteer hat uns vor allem interessiert, was sie an Salesforce und Channel-Stärke mitbringen. Die Firma ist seit 1996 rein Channel-basiert unterwegs und hat eine sehr erfahrene Vertriebsmannschaft. Außerdem bringt der Konzern an die 100.000 Kunden mit. Die dritte attraktive Sache von Packeteer ist die Technologie. Wir haben sie auch wegen ihres PacketShaper-Produktes gekauft.

Das Produkt ist unserer Ansicht nach das Beste für die Erkennung von Anwendungen, es gibt Dutzende Patente, die dafür beantragt werden und wurden, eine echte Innovationslandschaft. Diese Technologie zusammen mit unserer Anwendungsbeschleunigung und unseren Sicherheitsfunktionalitäten wird sich durchsetzen. Wir haben eine umfangreiche Roadmap mit dem Ziel, die Kunden ganz genau einzubeziehen. Beispielsweise werden wir Lösungen bereitstellen, die es dem CIO erlauben, sehr genau zu sehen, wer wann was in seinem Netzwerk tut. Das ist ja nicht nur eine Sicherheitsfrage, sondern bedeutet auch Transparenz darüber, ob die richtige Anwendung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Client landet. Und das mit der passenden Performance und Response-Zeit, vor allem, wenn die Applikation von einem entfernten Standort wie einer Niederlassung oder von unterwegs aufgerufen wird.

silicon.de: Das heißt, dass sie auch dafür Geld in die Hand nehmen werden?

Bethany Mayer: Ja, wir werden weiterhin in den PacketShaper selbst und in andere Produkte investieren. Und wir werden einige Anwendungen mit unseren ‘ProxySG’-Appliances kombinieren. Wir behalten aber auch das ‘Intelligence Center’ bei, die verwaltungs- und Policy-Software von Packeteer. Wir haben zwar selbst auch eine Managementsoftware, aber die möchten wir in das IC integrieren, nicht umgekehrt. Denn wir sind der Ansicht, dass IC eine gute Architektur hat.

Die Software hat vor allem eine sehr starke Policy Engine, die es erlaubt, dass Anwendungen sehr, sehr granular gesteuert und abgestimmt werden können. Nach Zeit, Nutzer, Art der Anbindung, verwendeter Version und so weiter. Zum anderen ist die Softwarearchitektur selbst sehr modular, so dass wir unsere Funktionalitäten problemlos integrieren und die Funktionen miteinander verschmelzen können.

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Silicon-Redaktion

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