Das hat eine repräsentative Studie im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom ergeben. Ein Drittel der Deutschen stört sich häufig, ein weiteres Drittel stört sich manchmal an lauten Gesprächen in ihrer Umgebung. Nur 31 Prozent der Befragten haben damit kein Problem.
“Das Handy hat sich rasant durchgesetzt. Aber viele Mitbürger haben noch nicht gelernt, es rücksichtsvoll und der jeweiligen Situation angemessen einzusetzen”, kommentiert Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. “Rücksichtnahme ist nicht schwer: Dank immer besserer Übertragungs- und Sprachqualität muss heute niemand mehr schreien, um von seinem Gesprächspartner verstanden zu werden”, erklärt Scheer.
Auch sei es längst nicht mehr nötig, den Klingelton ständig eingestellt zu lassen. Handys haben mehrere Umgebungsprofile, mit denen sich die Signale an unterschiedliche Situationen anpassen lassen. In Besprechungen genügt es zum Beispiel, wenn das Gerät bei neuen Anrufen oder Kurzmitteilungen blinkt. Die meisten Geräte bieten auch einen Vibrationsalarm oder langsam ansteigende Klingeltöne.
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