Die neue Technologie soll Netzwerkbetreiber dabei unterstützen, die steigenden Anforderungen von künftigen Ultra-Breitbandangeboten zu bewältigen. Beim Prototyp werden die Daten auf zehn physische Kanäle verteilt, um den 100GE-Port zu realisieren, so Huawei.
Der Prototyp stelle diesen Port mit hoher Zuverlässigkeit bereit und unterstütze auch Monitoring- und Schutzfunktionen. Schon im Juli hatte das Unternehmen prototypisch das Wellenlängen-Multiplexverfahren (Wavelength Division Multiplexing, WDM) zum Übertragen mehrerer Kanäle in einer Glasfaser mit einer 100-Gigabit-Rate verwirklicht. Wann der neue Prototyp kommerziell erhältlich sein wird, hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben.
Huawei ist mit den Bemühungen um das superschnelle Ethernet nicht allein. Im Juni gab es auf der Messe
NXTcomm Demonstrationen zu 100-Gigabit-Ethernet-Technologie, an denen der Netzwerkanbieter
Infinera beteiligt war. Schon seit Ende 2006 wird auch an einem
IEEE-Standard (Institute of Electrical and Electronics Engineers) für das superschnelle Ethernet gearbeitet, der bis 2010 in der Endfassung vorliegen soll.
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