In der Mitteilung heißt es, dass momentan daran gearbeitet werde, die infizierten Computer so schnell wie möglich wieder zu reinigen. Unmittelbar nach dem Ausbruch wurden die Computerbenutzer vom parlamentarischen Direktor dazu angehalten, alle nicht autorisierten Computer vom Netz zu trennen, berichtet der Branchendienst silicon.com.
Politiker und Staatsbeamte merkten die Conficker-Infizierung an ihren verlangsamten Computerzugängen. Einige Konten wurden sogar gesperrt. Das Personal des britischen Parlaments ist dazu angehalten keine USB-Sticks oder andere externe Speichergeräte mehr zu verwenden, um eine weitere Verbreitung von Conficker im Parlament zu verhindern. Guy Bunker, Chief Scientist des Sicherheitsexperten Symantec, sagte: “Der Wurm ist wirklich hartnäckig und versucht mit allen möglichen Mitteln sich weiter zu verbreiten.”
Am 1. April soll der Wurm angeblich neue Funktionen aktivieren. Nach Aussagen des Sicherheitanbieters F-Secure soll er seine Domain-Liste für das Nachladen von Schadsoftware erweitern und eine Peer-to-Peer-Funktion zwischen infizierten Rechnern aktivieren, um sich auch ohne diese Domains aktualisieren zu können.
Welches Unheil der Conficker-Wurm genau anrichten wird, ist jedoch noch unklar, äußerte der Antiviren-Experte Christoph Fischer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Es wird damit gerechnet, dass Conficker erneut Sicherheitsprogramme von Millionen Computern ausschaltet.
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