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IBM-Allianz arbeitet am 28 Nanometer-Chip

Durch den neuen Herstellungsprozess sind auf gleichem Raum mehr Schaltkreise und damit leistungsfähigere Chips möglich. Die ersten Produkte mit diesen Chips werden in der ersten Hälfte 2010 auf den Markt kommen.

Derzeit werden Logik-Prozessoren mit 45 Nanometern in neuen Geräten verkauft. Intel arbeitet laut eigenem Bekunden derzeit an Chips mit 32 Nanometern und will noch in diesem Jahr mit ‘Westmere’ das erste Modell auf den Markt bringen.

Die IBM-Allianz, zu der neben dem AMD-Spin Off Globalfoundries auch Samsung und der deutsche Hersteller Infineon zählen, setzt auf die Technologie High-k Metal Gate, die auch Intel in den Prozessoren neuerer Generation einsetzt. Mit HKMG werden so genannte Leckströme eingedämmt, die für Leistungsverlust und Wärmeentwicklung sorgen.

Laut IBM soll die neue Technologie bis zu 40 Prozent Performance-Verbesserung und 20 Prozent mehr Energieeffizienz liefern und das auf einem Chip, der etwa halb so groß ist, wie ein Prozessor, der mit 45 Nanometern gefertigt wurde.

IBM erklärt außerdem, dass Geräte, die heute CPUs mit 32 Nanometern unterstützen, ohne großes Redesign auch für Chips mit 28 Nanometern geeignet sind. So wird beispielsweise der Britische Hersteller ARM seine Cortex-Prozessor-Familie, die millionenfach in Elektronikgeräten aller Art verbaut sind, zusammen mit der IBM-Allianz von 32 auf 28 Nanometer umstellen.

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Silicon-Redaktion

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