Nach Aussagen der Forscher Mario Ballano Barcena und Alfredo Pesoli werden mit den Trojanern “OSX.Trojan.iServices” infizierte Rechner für Denial-of-Service-Attacken ausgenutzt. Bereits seit Januar verbreiten sich die Schädlinge über Raubkopien von Adobe Photoshop CS4 und Apple iWork ’09. Die beiden Experten rechnen damit, dass die Bedrohung durch den iServices-Trojaner länger andauern wird.
In der Theorie wird angenommen, dass der Trojaner OSX.Trojan.iServices.A beziehungsweise .B Peer-to-Peer-Verbindungen herstelle und dann auf fremden Systemen Schaden anrichten könne. “Der Code des Schädlings zeigt, dass sein Autor versucht hat, den Trojaner so flexibel wie möglich zu gestalten. Von daher würde es uns nicht überraschen, wenn wir in der nahen Zukunft neue, modifizierte Varianten entdecken.”
Die Piraten-Software soll auf einigen tausend Mac-Rechnern zu finden sein, was dann wohl auch für die Verbreitung der Malware anzunehmen ist. Allerdings scheint sich der Trojaner auch recht einfach entfernen zu lassen. Die meisten Anti-Virus-Programme können die Trojaner ohne Probleme wieder vom Mac entfernen. Das Problem bei diesem Mac-Trojaner ist im Grunde ein ähnliches, wie es oftmals auch bei Windows-Malware vorkommt. Es besteht in der Unvorsicht und Leichtfertigkeit der Benutzer dieser Rechner und nicht im Betriebssystem.
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