Street View: Google einigt sich mit deutschen Datenschützern

Mit dem Einverständnis von Google wird die Vorgehensweise beim Fotografieren von Straßen, Häusern, Autos und Menschen in einigen wichtigen Punkten geändert. Danach werden die Daten derjenigen, die bei dem Unternehmen Widerspruch gegen Abbildungen von Personen, Grundstück oder Auto eingelegt haben, innerhalb einer Frist von höchstens zwei Monaten, in den Rohdaten endgültig unkenntlich gemacht.

Zudem arbeitet der Suchmaschinenbetreiber nach eigenen Angaben an der Entwicklung eines neuen Tools. Damit können Nutzer im Vorfeld einen bestimmten Ort nennen, der nicht bei Street View veröffentlicht werden soll.

Darüber hinaus hat Google eine zügige Umsetzung aller weitergehend geforderten Verfahrensmaßnahmen zum Widerspruchsrecht und zur Information der Öffentlichkeit schriftlich zugesichert. Außerdem reduziert Google die Aufbewahrungszeit von Originalbildern, die nicht veröffentlicht oder verfremdet werden sollen. Vorab gesperrte Bilder sollen spätestens bei der Veröffentlichung der Daten für diese Region gelöscht werden.

Bereits Ende vergangener Woche war Google den Forderungen europäischer Datenschützer entgegengekommen. Google hat sich verpflichtet die zukünftigen Routen des Kamerawagens in Europa öffentlich anzukündigen. Google teilte mit, dass der umstrittene Kartendienst bald in Deutschland starten wird. Ein genaues Datum gibt es jedoch noch nicht.

Fotogalerie: Top 10 Google Street View-Fotos

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten
Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago