Mehr Wissen über das Netzwerk
Fragen Sie den CIO eines IT-Unternehmens, wie viele Anwendungen im Netzwerk seiner Firma laufen, so wird er sich wohl in 50 Prozent der Fälle verschätzen. Denn Fakt ist: mehr als zehnmal so viele Anwendungen kämpfen um die heiß begehrten Netzwerkressourcen, mehr als vermutet. Ein Gastbeitrag von Dietmar Schnabel, Sales Director DACH & Eastern Europe von Blue Coat Systems.
Je mehr Nutzer auf diesen dünnen Verbindungen Freizeitanwendungen einsetzen, desto schwerer haben es dort unternehmensrelevante Anwendungen. Dies wiederum führt zu einem Phänomen, das viele Anwender kennen: langsame Anwendungen!
Transparenz bringt Wissen
Unternehmen versuchen dann oft als erste Reaktion, stockende Anwendungen mit mehr Bandbreite zu beschleunigen – was meist nicht funktioniert. Denn im besten Fall beschleunigen sie dadurch die Freizeitanwendungen in gleichem Maße mit. Der Schlüssel zur Lösung dieses Problems heißt daher Anwendungstransparenz.
Das bedeutet, Unternehmen benötigen intelligente Instrumente, die möglichst viele Anwendungen erkennen, die jeden Tag über das Firmennetz laufen. Denn nur dann können Unternehmen sehen, welchen Anteil geschäftskritische Anwendungen daran haben und wie viel Bandbreite Anwendungen verschlingen, die eher der Entspannung dienen wie iTunes.
So lassen sich dann gezielt unternehmenskritische Anwendungen beschleunigen, prioritär behandeln und man kann ihnen sogar bestimmte Bandbreiten zuweisen. Gleichzeitig können Unternehmen Freizeitanwendungen ausbremsen, ganz blockieren oder zum Beispiel auf Mittagspausen beschränken – ganz nach den Internetnutzungsrichtlinien im Unternehmen. Auch Malware und Schadcode lassen sich so frühzeitig erkennen, ausbremsen und mit entsprechenden Sicherheitsprogrammen stoppen.