Auf Nachfrage von pressetext wollte man bei Xing die Gerüchte nicht kommentieren. Eine klare Absage der Spekulationen blieb aber ebenfalls aus. Beobachtern zufolge sei ein Interesse an dem “erfolgreich wachsenden Unternehmen” verständlich. LinkedIn selbst will nach Angaben von Gründer und CEO Reid Hoffman von Verkaufsgesprächen jedoch nichts wissen.
Die Übernahmegerüchte um Xing wurden zuletzt von dem verdächtig aufstrebenden Aktienkurs genährt. Gerade in dem jüngst schwachen Marktumfeld konnte das Papier deutlich zulegen. Experten deuteten die Kursgewinne als Zeichen dafür, dass die Anleger mit einer Übernahme rechneten.
Allein in den vergangenen vier Wochen stieg der Titel um mehr als 30 Prozent auf ein Jahreshoch von 37 Euro. Der Kurs wurde zudem von Meldungen getrieben, wonach Xing-Gründer und -Aufsichtsrat Lars Hinrichs erwäge, sein Aktienpaket an dem Unternehmen zu verkaufen. Neben Hinrichs hätten noch weitere Mitarbeiter erwägt, ihre Xing-Aktien abzugeben. Wie “Der Aktionär” berichtet, sei bereits eine Bank mit der Transaktion der Hinrichs-Papiere beauftragt worden.
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