Zwei Tage lang kamen “freundlichen Gelegenheits-Hacker” nicht nur von Google, Microsoft und Yahoo zusammen, sondern auch von Organisationen wie der NASA und der WorldBank. Hauptsächlich ging es um die Frage, wie bereits vorhandene Tools eingesetzt werden können, um die Arbeit der Ersthelfer im Falle einer Katastrophe zu verbessern.
Gearbeitet wurde zum Beispiel an einem Projekt namens ‘Viper’ (Virginia Interoperability Picture for Emergency Response). Dabei werden Informationen aus allen möglichen offiziellen und inoffiziellen Quellen gesammelt und in Echtzeit über Web-2.0-Dienste wie Twitter, Facebook oder Flickr zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurde an einem Dutzend ähnlicher Tools gearbeitet.
“Wir versuchen den Samen für eine neue Community zu legen”, sagte Jeffery Martin, der bei Google für den Bereich Crisis Response verantwortlich ist. “Durch die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor können wir Technologien weiter vorantreiben und erneuern.” Am Ende des Events im Hacker Dojo wurden die besten Ideen und Entwicklungen ausgezeichnet.
Sieger wurde die Applikation ‘I’m OK‘ einer Forschergruppe der Carnegie Mellon University. Die Applikation erlaubt es Freunde und Familienmitglieder über einen Knopfdruck per SMS zu benachrichtigen, auch dann wenn das reguläre Handynetz zusammengebrochen ist.
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