Offiziell dauern die Untersuchungen der EU-Kommission bis zum 27. Januar, doch laut dem Blog-Eintrag könnten die Schranken für den Deal schon vorher fallen. Damit könnte Oracle wie geplant für insgesamt 7,4 Milliarden Dollar den bisherigen Rivalen schlucken.
Offiziell wolle die EU-Kommission die Unternehmen Anfang Februar über ihre Entscheidung unterrichten, hieß es. Die Wettbewerbshüter hatten die geplante Transaktion seit September vergangenen Jahres geprüft. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte vor allem Bedenken geäußert, dass Oracle die weit genutzte quelloffene Datenbank MySQL des bisherigen Rivalen benachteiligen könnte, um seine eigenen konkurrierenden Lösungen besser verkaufen zu können.
Nach langem Zögern hatte Oracle schließlich im Dezember öffentlich zugesichert, solche Pläne nicht zu verfolgen und stattdessen MySQL weiter als OpenSource-Software fortzuführen. Diese Zusicherungen waren von der Kommission positiv aufgenommen worden. Vom US- Finanzministerium sind die Pläne von Oracle und Sun bereits gebilligt worden.
Auch die Organisatoren der Kampagne ‘helpmysql.org’ sehen offenbar keine Möglichkeiten mehr, in Brüssel die Übernahme von MySQL zu verhindern. Die Aktivisten glauben, dass die Brüsseler Behörde “die Akquisition wohl sehr kurzfristig freigeben” werde (silicon.de berichtete).
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