Sie nutzen dafür ein Verfahren der benachbarten University of the West of England Bristol und dem Imperial College London, das “PhotoFace”, um Nasen zu vermessen und diese Daten für die eindeutige Identifizierung einer Person einzusetzen.
PhotoFace nimmt eine 3D-Ansicht des Gesichtserkers auf, wozu das Gesicht aus verschiedenen Richtungen beleuchtet werden muss. Laut den Wissenschaftlern gibt es sechs Nasen-Grundtypen: Römisch, Griechisch, Nubisch, Falke, Roman, Greek, Nubian, Hawk, Stubs und Hoch.
Das Verfahren benötigt eigentlich keine ganze Nase, es reichen drei Bereiche davon: das Profil, die Nasenspitze sowie den Nasenrücken in Höhe der Augen. Diese werden in Relation gesetzt und ergeben so einzigartige Nasenidentitäten.
Was aber ist der Vorteil des Nasenscans gegenüber den herkömmlichen Arten der Abtastung? Laut Dr. Adrian Evans (im Bild) ist eine Nase sehr viel schneller zu vermessen als das komplette Gesicht. Über die Geschwindigkeit eines Iris-Scans schwiegen sie sich allerdings aus. Das Verfahren sei sowieso eher als Additiv denn als Ersatz für herkömmliche Identitätsüberprüfungen zu sehen.
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