Briten haben Nasenscanner gebaut

Sie nutzen dafür ein Verfahren der benachbarten University of the West of England Bristol und dem Imperial College London, das “PhotoFace”, um Nasen zu vermessen und diese Daten für die eindeutige Identifizierung einer Person einzusetzen.

PhotoFace nimmt eine 3D-Ansicht des Gesichtserkers auf, wozu das Gesicht aus verschiedenen Richtungen beleuchtet werden muss. Laut den Wissenschaftlern gibt es sechs Nasen-Grundtypen: Römisch, Griechisch, Nubisch, Falke, Roman, Greek, Nubian, Hawk, Stubs und Hoch.

Das Verfahren benötigt eigentlich keine ganze Nase, es reichen drei Bereiche davon: das Profil, die Nasenspitze sowie den Nasenrücken in Höhe der Augen. Diese werden in Relation gesetzt und ergeben so einzigartige Nasenidentitäten.

Was aber ist der Vorteil des Nasenscans gegenüber den herkömmlichen Arten der Abtastung? Laut Dr. Adrian Evans (im Bild) ist eine Nase sehr viel schneller zu vermessen als das komplette Gesicht. Über die Geschwindigkeit eines Iris-Scans schwiegen sie sich allerdings aus. Das Verfahren sei sowieso eher als Additiv denn als Ersatz für herkömmliche Identitätsüberprüfungen zu sehen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

14 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

14 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

2 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

2 Tagen ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

6 Tagen ago