Mehr noch: 40 Prozent kennen das Gesetz gar nicht. Die Umfrage wurde im Auftrag des Betriebssoftware-Anbieters Sage vom 10. bis 17. März unter knapp 500 Angestellten durchgeführt.
Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihre Angestellten über die Datenweiterleitung zu informieren. “Aber meist steht das nur ganz klein links unten auf der Lohnabrechnung – oder anderswo im Kleingedruckten”, versucht Rena Tangens vom Datenschützer-Verein Foebud das Informationsloch zu erklären.
Viele Unternehmen hätten sich eine Aufschub-Erlaubnis geholt, um erst später umstellen zu müssen. Denn das neue Verfahren bringe für die Firmen einen großen bürokratischen Aufwand. “Wir wissen das, weil viele an uns herantreten und erzählen, dass ihr Arbeitgeber erst ab Mai melden wolle”, sagte Tangens, “dann aber rückwirkend bis Januar”. Positive Beispiele seien Unternehmen, in denen die Angestellten separate Schreiben erhalten – auch das habe es gegeben. “Wir stellen aber auch viel Verwirrung fest”.
Foebud initiiert und koordiniert eine Verfassungsbeschwerde gegen das neue Verfahren. Eine Woche nach dem Start der Aktion haben bislang über 20.000 Menschen an der Aktion beteiligt. Die Verfassungsbeschwerde soll bis 31. März beim Bundesverfassungsgericht abgegeben werden.
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oder desinteressiert ....
In unserem Unternehmen wurde dem Gehaltsnachweis ein Beiblatt im DIN A4-Format angehängt. Trotzdem können über 90% unserer Mitarbeiter mit dem Begriff ELENA nichts anfangen, da sie das Blatt entweder nicht gelesen oder die Hintergründe der Information nicht verstanden haben. Immer wieder höre ich die Aussagen "Ich habe nichts zu verbergen, die wissen doch eh schon alles über mich ...". Ich kann nur jedem raten sich an der Verfassungsbeschwerde zu beteiligen, da hier ein Datenpool geschaffen wird, dessen vollständiges Gefahrenpotential kaum abzusehen ist! Es ist ein Skandal, wie schamlos unsere Politik sich dabei auf die Naivität und Sorglosigkeit der meisten Bürger verläßt.
Als IT-Leiter eines mittelständischen Industriebetriebs kann ich nur warnen, denn in mehr als 20 Jhren im IT-Geschäft habe ich bis heute noch kein 100% sicheres und fehlerfreies System gefunden! Mißbrauch in irgeneiner Form ist IMMER möglich!