Die Mitarbeiter vom Institut für Technische Informatik (ZITI) werden für ihr Projekt vom 1. Juli 2010 an für 18 Monate durch das Ministerium gefördert. Anschließend wollen die Forscher ihre innovative Technologie durch eine Unternehmensgründung auf den Markt bringen.
Die Leistungsfähigkeit von Supercomputern wird maßgeblich durch die Geschwindigkeit und Latenzzeit der Verbindungstechnologie sowie die Anzahl und Leistung der verwendeten Prozessoren bestimmt. Im Bereich des Hochleistungsrechnens geht der Trend hin zu einer Kombination von maximaler Leistung und möglichst geringem Energieverbrauch. “Verglichen mit marktüblichen Lösungen wird die neue Technologie um den Faktor drei bis vier effizienter sein.
Kommunikationsintensive Anwendungen wie zum Beispiel technische Simulationen profitieren sogar noch stärker von dem Modell”, erläutert Prof. Dr. Ulrich Brüning vom ZITI, an dessen Lehrstuhl für Rechnerarchitektur das Projekt mit dem Namen EXTOLL angesiedelt ist. Zu den Anwendungsgebieten solcher Hochleistungsrechner gehören unter anderem auch Datenbanksysteme.
EXIST-Forschungstransfer ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Es unterstützt forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwendigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. Darüber hinaus wird das Projekt EXTOLL durch das Gründungsmanagement des Forschungsmagazins Ruperto Carola gefördert.
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