iPhone 4: Apples neuester Streich

Während seiner Keynote versuchte der Apple-Chef in einer Live-Demo die Webseite der New York Times gleichzeitig auf dem neuen iPhone und dem Vorgängermodell zu laden. Peinlich dabei war nur, dass die Seite auf dem iPhone 3 GS problemlos geladen wurde. Beim neuen Modell rührte sich hingegen nichts. Die drahtlose Internetverbindung streikte einfach. Angeblich lag es wohl daran, dass gleichzeitig über 500 Journalisten auf das WLAN-Netz zugreifen wollten.

Eineinhalb Jahre haben die Apple-Ingenieure an dem neuen Smartphone gearbeitet. Das Ergebnis ist eine gründliche Überarbeitung fast aller Features. Das iPhone 4 bietet ein Edelstahl-Chassis und Vorder- und Rückseite sind aus Glas. Der integrierte Speicher fasst maximal 32 Gigabyte und somit nicht mehr als beim Vorgängermodell.

Das Display des Apple-Handys ist zwar nicht größer geworden, löst aber mit 960 mal 640 Pixeln deutlich höher auf. Die Hauptkamera auf der Rückseite hat fünf Megapixel und wird in dunklen Umgebungen von einem LED-Blitz unterstützt. Außerdem können jetzt Videos in HD-Qualität (720p) aufgenommen werden. Zusätzlich gibt es jetzt eine Kamera auf der Vorderseite des Geräts.

Der Apple-Chef zeigte während seiner Präsentation eine Demo des neuen FaceTime-Video-Calling-Features. Eine ganz neue Sache, laut Jobs. In Wirklichkeit handelt es sich dabei nur um eine Videotelefonie-Funktion, die es auf anderen Smartphones bereits seit mehreren Jahren gibt.

Mit 11,5 mal 5,9 mal 0,9 Zentimetern ist das neue iPhone 3 Millimeter schlanker und laut Jobs 24 Prozent dünner geworden. Beim Gewicht hat es etwas zugelegt: Es wiegt jetzt mit 137 Gramm 2 Gramm mehr als das 3 GS. Zum Telefonieren braucht der Nutzer allerdings jetzt eine Micro-SIM-Karte, wie sie erstmals beim iPad zum Einsatz gekommen ist.

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Silicon-Redaktion

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