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Leck in WebOS

WebOS kennt keine Sicherheitsüberprüfung solcher Karten. Die Karte könnte dann per Bluetooth, SMS, Browser oder Mail auf das Smartphone gelangen. Der Angreifer bekäme die Möglichkeit, aus der Ferne Schadcode zu installieren. Dieser würde ausgeführt, sobald der Empfänger die Visitenkarte ansieht.

Der Schadcode könnte beliebige Funktionen ausführen, etwa Kontaktdaten an Dritte senden, Eingaben aufzeichnen oder – mit dem integrierten Mikrofon – auch Audiodaten. Gemeldet hat die Lücke der britische Sicherheitsspezialist MWR InfoSecurity.

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Direktor Alex Fidgin zufolge hat MWR InfoSecurity Palm schon im Mai über die Lücke informiert. “Man hätte den Fehler mit dem kürzlich herausgegebenen Update beheben können, aber das ist nicht geschehen.” Auf Nachfrage will Palm derzeit weder den Eingang der Nachricht noch die Lücke bestätigen. Einen Monat zuvor, also im April, hatte Hewlett-Packard einen Bieterwettstreit um das Unternehmen für sich entschieden. Ob auch andere Geräte mit WebOS von der Lücke betroffen sind, ist noch nicht klar.

Silicon-Redaktion

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