Demnach berichten 42 Prozent der untersuchten IT-Abteilungen an den CFO, 33 Prozent an den CEO, 16 Prozent an den COO, zwei Prozent an den Chief Administrative Officer und 7 Prozent an eine andere Führungskraft. Dies traf ungefähr auf Unternehmen aller Größen zu, wobei die IT in großen Unternehmen mehr an den CEO berichtet.
In 41 Prozent der Unternehmen sahen sich die CFOs, die an der Umfrage teilnahmen, als die Hauptverantwortlichen für IT-Investitionen an – und zwar nicht nur dort, wo die IT direkt an den CFO berichtete, sondern auch in anderen Modellen. In weiteren 34 Prozent der Firmen gehören die CFOs zu den wichtigsten Beratern, wenn es über IT-Investitionen zu entscheiden gilt. Dies bedeute, dass der CFO in 75 Prozent der Unternehmen eine wichtige Rolle bei IT-Investitionen spiele, hieß es von Gartner. In 20 Prozent habe er darauf einen geringen Einfluss und nur in fünf Prozent gar keinen.
Wenn die IT-Abteilung an den CFO berichtet, sieht Gartner darin a priori nichts Schlechtes. Wenn der CFO den Wertbeitrag der IT verstehe, könne diese Konstellation erfolgreich sein, sagte John van Decker, Gartner Research Vice President. Dieser Erfolg bleibe jedoch oft aus. Gründe seien falsche Vorstellungen über die IT, engstirnige Blickwinkel des CFO beziehungsweise CIO oder eine schlechte Beziehung zwischen CFO und CIO.
CIOs müssten verstehen, welchen Einfluss CFOs auf die IT haben, so van Decker. Sie müssten dazu beitragen, dass der CFO Technologie versteht sowie den Geschäftswert der IT kommunizieren. Konkret könne die IT eine Analyse ihrer Stärken und Schwächen erarbeiten und gemeinsam mit der Finanzabteilung an Verbesserungen arbeiten. Speziell geschulte Projekt-Manager könnten in dieser Sache Kollegen anleiten, zudem könne man Lösungen für das Projektportfoliomanagement einsetzen.
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