Auch ansonsten setzen die CeBIT-Macher auf das Vier-Säulen-Prinzip. Neben der ‘CeBIT life’ gibt es drei weitere Hauptbereiche. ‘CeBIT pro’ für professionelle Anwender, ‘CeBIT gov’ für die öffentliche Hand und das ‘CeBIT lab’ für Forschung und Wissenschaft.
“Wenn es dann noch gelingt, die Top-Trends wie das mobile Internet und Cloud Computing frühzeitig aufzugreifen, kommt die CeBIT wieder auf den Wachstumspfad”, hatte Bitkom-Präsident Scheer bereits im Frühjahr frohlockt. Messe-Vorstand Ernst Raue formulierte es entschlossener: “Wir greifen an.”
Bevor all diese Entscheidungen gefallen waren, hatten Organisatoren und Aussteller hinter den Kulissen durchaus heftig um die neue Strategie gerungen. Die CeBIT solle künftig überwiegend eine “Profimesse” mit Fachbesuchern sein, drängte eine Seite der Aussteller. Die andere Seite dagegen betonte, die Hightech-Branche wachse zunehmend zusammen, die verschiedenen Welten vernetzten sich immer mehr, dazu gehörten auch die Privatkonsumenten. Diese Sichtweise setzte sich dann schließlich durch.
Das Flair der Profimesse soll aber gerade in der Außenwirkung ganz offensichtlich erhalten bleiben. Die offizielle Eröffnung der CeBIT übernimmt 2011 IBM-CEO Samuel J. Palmisano. Dass die Wahl auf ihn gefallen ist, mag auch damit zusammenhängen, dass CeBIT-Geschäftsbereichsleiter Pörschmann, der im Mai die operative Leitung der Messe übernommen hat, besonders gut in dem Konzern vernetzt ist. Er war früher IBM-Manager.
Darüber hinaus aber lässt ein Blick in die offizielle Mitteilung keinen Zweifel an den Beweggründen der Wahl. “Samuel J. Palmisano läutet damit gleichzeitig die Aktivitäten zum 100jährigen Jubiläum der Gründung des Unternehmens ein. Damit stärkt die IBM die Bedeutung der CeBIT als wichtige internationale Plattform für die gesamte ITK-Industrie.”
Das muss man den CeBIT-Strategen lassen: Selten wurden die Schlagwörter “100 Jahre” und “CeBIT” so elegant und doch scheinbar zufällig miteinander verknüpft.
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