Hightech raubt Nutzern den Schlaf

Ein Grund für die Schlafstörungen soll laut Studie die intensive Nutzung von elektronischen Geräten in der Stunde vor dem Einschlafen sein. “Leider tragen Computer und Handys, die unser Leben produktiver machen, ab einem gewissen Punkt zu Schlafmangel bei und lassen Millionen Amerikaner am nächsten Tag schlechter funktionieren”, so Russell Rosenberg in einem offiziellen Statement der NSF. Das hätte einen negativen Einfluss auf Arbeit, Gesundheit, Sexualverhalten und Familienleben.

95 Prozent gaben an, dass sie an mehreren Tagen der Woche Smartphones, Flat-TVs oder Laptops vor dem Schlafengehen benutzen würden. 61 Prozent nutzten mehrmals die Woche Laptop oder Computer spät in der Nacht. Neun Prozent der Teenager sagten, dass sie jede Nacht von einer SMS, einer E-Mail oder einem Anruf geweckt werden würden.
Insgesamt gaben in der Umfrage 43 Prozent an, dass sie unter der Woche kaum oder nie guten Schlaf bekommen würden. 63 Prozent klagten außerdem über Schlafmangel.

Die Stunde vor dem Einschlafen gilt als kritisch dafür, wenn es darum geht eine ruhige Nacht zu haben und am nächsten Tag erfrischt aufzuwachen. Vom Bett aus noch per iPad oder Smartphone E-Mails lesen, Freunden Nachrichten schreiben oder die neuesten Klatsch-Nachrichten konsumieren stimuliert aber das Hirn. Hinzu kommt die starke Helligkeit der Bildschirme, die ebenfalls anregend wirkt. Dadurch wird das Hormon Melatonin nicht ausgeschüttet, das dem Körper zeigt, es wäre Zeit schlafen zu gehen. Das alles trage dazu bei, dass die Befragten weniger Schlaf bekommen, als sie benötigen, sagt Charles Czeisler von der Harvard Medical School.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

3 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

3 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago