Vinny Gullotto, General Manager des Microsoft Malware Protection Center. Quelle: Microsoft.

“Das neue Labor befindet sich mit dem Standort Unterschleißheim bei München sowohl zentral in Europa als auch strategisch günstig in der Nähe der Partner-Support-Zentren von Microsoft und ermöglicht es, schnell auf Bedrohungen in Europa, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika zu reagieren”, so Vinny Gullotto, General Manager des Microsoft Malware Protection Center.

“Die neue Einrichtung erweitert Microsofts Forschungskapazitäten in Europa und ergänzt das existierende Anti-Schadsoftware-Labor im irischen Dublin. Sie wird, wie auch das Labor in Dublin, von Katrin Totcheva geleitet, einer branchenweit renommierten Forscherin auf dem Gebiet der Schadprogramme.”

Bei den konzerninternen Planungen hat sich München gegen Paris, England und den Ausbau des Standorts in Dublin durchgesetzt. München punktete vor allem mit dem bereits vorhandene etablierte Entwicklungs- und Supportteam. In den Forschungslabors des Microsoft Malware Protection Center überwacht Microsoft Sicherheitsbedrohungen. Dazu setzt der Konzern auf das Feedback von Benutzern seiner Sicherheitsprodukte, auf die Ermittlung von Branchentrends, die Entwicklung von automatisierten Techniken zur Analyse von Schadprogrammen und auf industrieübergreifende Kooperationen.

Erkenntnisse aus den Malware-Forschungslabors flössen daher nicht nur in spezielle Sicherheitsprodukte ein, sondern dienten auch zur Verbesserung anderer Software. So arbeite man unter anderem eng mit dem Internet-Explorer-Team zusammen.

Silicon-Redaktion

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