CEO-Karussell kostet HP 47 Millionen Dollar

Den Unterlagen zufolge hat Whitman einem jährlichen Basisgehalt von einem Dollar zugestimmt – bekam aber ein Aktienpaket im Wert von rund 16 Millionen Dollar zugesprochen. Zusammen mit anderen Bonifikationen kam sie so auf ein Gesamteinkommen von 16,6 Millionen Dollar. Der Großteil dieser Zusatzbonifikationen stammt aus Whitmans Zeit als Director des HP-Boards, bevor sie zum CEO ernannt wurde.

Die nur 11-monatige Amtszeit von Leo Apotheker bei HP schlägt im Fiskaljahr 2011 des Konzerns noch wesentlich schwerer zu Buche. Alles in allem kostet den Konzern das erfolglose Intermezzo des früheren SAP-CEO 30,4 Millionen Dollar.

Rechnet man die Summen zusammen kommt man auf 47 Millionen Dollar für zwei CEOs innerhalb eines Jahres. Allerdings ist das nur ein Teil der Rechnung. Denn auch drei weitere Mitglieder des Top-Managements erhielten Millionenzahlungen, wie aus den SEC-Unterlagen hervorgeht. So bekam etwa Interims-CEO Cathie Lesjak 11 Millionen Dollar.

Die Finanzchefin hatte das Ruder bei HP vorläufig übernommen, als der frühere CEO Mark Hurd im August 2010 seinen Stuhl räumen musste, nachdem er über eine Affäre zu einer Mitarbeiterin gestolpert war.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

eco zum AI Act: Damit das Gesetz Wirkung zeigen kann, ist einheitliche Auslegung unerlässlich

Aufbau von Aufsichtsbehörden auf nationaler und EU-Ebene muss jetzt zügig vorangetrieben werden.

47 Minuten ago

Datenqualität entscheidet über KI-Nutzen

Hochwertige Daten liegen häufig unerkannt in Daten-Pools und warten darauf, mit ausgefeilten Datamanagement-Plattformen gehoben zu…

58 Minuten ago

Gartner: Public-Cloud-Ausgaben steigen auf mehr als 675 Milliarden Dollar

Prognostiziertes jährliches Wachstum von mehr als 20 Prozent wird durch GenKI-fähige Anwendungen in großem Maßstab…

2 Stunden ago

Podcast: Zero Trust zum Schutz von IT- und OT-Infrastruktur

"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…

4 Tagen ago

Malware April 2024: Aufstieg des Multi-Plattform-Trojaners „Androxgh0st“

Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…

4 Tagen ago

Selbstangriff ist die beste Verteidigung

Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.

5 Tagen ago