Mobile World Congress: Die neuen Nokia-Handys

Das preisgünstige Asha 202 ermöglicht einen Zugang zu sozialen Netzwerken, hat einen Touchscreen sowie 40 Spiele des Anbieters Electronic Arts. Das Asha 202 beinhaltet zudem Nokias ‘Easy Swap Dual SIM’-Technologie, die es Nutzern ermöglicht, schnell zwischen SIM-Karten zu wechseln. Auch das Asha 203 verfügt über ein Touchscreen-Display. Beide Modelle kommen in den nächsten Wochen in verschiedenen Farben ab 60 Euro auf den Markt.

Das Asha 302 ist ein Mobiltelefon mit vollständiger QWERTZ-Tastatur und wurde für Privat- und Business-Anwender in Wachstumsmärkten konzipiert. Als erstes Nokia-Series-40-Gerät bietet es Mobile-Office-Nutzung, inklusive Push-E-Mail-Dienst und Kalender, die Synchronisation von Kontakten über ‘Mail for Exchange’. Es wird voraussichtlich im 1. Quartal zum Preis von ca. 129 Euro (inkl. Steuern, ohne Vertrag) in Deutschland erhältlich sein.

Das Lumia 610 ist Nokia zufolge das erste Smartphone mit einem neuen Windows-Phone-Update. Es verfügt über einen 3,7 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 800 mal 480 Pixeln. Als Prozessor dient Qualcomms Snapdragon S1 mit 800 MHz. Der Akku hat eine Kapazität von 1300 mAh. Zur Ausstattung zählen außerdem HSPA, WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n, GPS und eine 5-Megapixel-Kamera. Das Lumia 610 wird ab nächstem Quartal in verschiedenen Farben für etwa 220 Euro in den Handel kommen.

Das Lumia 900 war in einer LTE-Version schon im Januar auf der CES in Las Vegas zu sehen. Die in Barcelona vorgestellte 3G-Variante unterstützt DC-HSPA (Dual-Cell-HSPA) bis zu einer Geschwindigkeit von 42 MBit/s. Der 4,3-Zoll-ClearBlack-AMOLED-Touchscreen mit Gorilla-Glas bietet eine Auflösung von 800 mal 480 Pixeln. Im Inneren des Lumia 900 arbeitet ein 1,4-GHz-Prozessor. Auf der Rückseite befindet sich eine 8-Megapixel-Kamera mit Dual-LED-Blitz, auf der Vorderseite eine 1-Megapixel-Webcam für Videotelefonie. Ab nächsten Quartal soll das Lumia 900 für rund 570 Euro verfügbar sein.

Beim 808 Pure View setzt Nokia auf das hauseigene Betriebssystem Symbian Belle. Wer sich wundert, warum Nokia trotz der Windows-Phone-Initiative hier noch auf Symbian setzt: Die Entwicklungszeit von Kamera und Smartphone hat laut Aussage eines Nokia-Mitarbeiters etwa fünf Jahre gedauert. Die aktuelle Symbian-Version hat zudem aufgeholt und braucht sich zumindest in den Punkten Reaktionsgeschwindigkeit und Bedienung nicht mehr hinter Android & Co. zu verstecken.

Bilder lassen sich beim 808 Pure View mit der vollen Auflösung der 41-Megapixel-Kamera aufnehmen, standardmäßig kommen aber 5 Megapixel zum Einsatz. Durch die hohe Pixelzahl soll Zoomen ohne Interpolation möglich sein, außerdem sollen sich Störungen besser herausfiltern lassen. Das Smartphone bringt eine f2.4-Optik, einen Xenon-Blitz und eine LED-Leuchte für Videoaufnahmen mit.

Die Bedienung des 808 Pure View erfolgt über einen 4 Zoll großen kapazitiven Touchscreen mit einer Auflösung von 640 mal 360 Pixeln. Es stehen 16 GByte interner Speicher zur Verfügung, die sich mithilfe von Micro-SD-Karten um bis zu 32 GByte erweitern lassen. Als Stromquelle dient ein 1400-mAh-Akku. Zu den weiteren Features zählen Bluetooth 3.0, WLAN, DLNA, GPS, NFC, ein HDMI-Ausgang und HSPA sowie ein UKW-Transmitter. Das 808 Pure View wird voraussichtlich ab Mai für etwa 450 Euro erhältlich sein.

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Silicon-Redaktion

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