Das Ergebnis: Der Erfolg, den Bewerber in solchen Gesprächen haben, sei völlig unabhängig von der Sympathie, die sie bei ihrem zukünftigen Chef auslösen. Mit anderen Worten: Wichtig ist nicht, dass einen die anderen mögen, sondern dass man sich selbst liebt – und das auch möglichst deutlich nach außen trägt.
“Es ist diese eine Situation, in der es möglich ist, ohne jegliche negative Konsequenzen nette Sachen über sich selbst zu sagen. Tatsächlich wird dies erwartet. Leute, die dies ungezwungen tun können, sind einfach besser darin”, zitiert ScienceDaily Professor Peter Harms, einen der Autoren der Studie.
In der Studie wurden 222 Interviewer gebeten, 72 Kandidaten zu bewerten, deren narzisstische Ader unterschiedlich ausgeprägt war. Wie sich herausstellt, bevorzugte der Großteil der Interviewer die Bewerber, die hemmungslos Eigenwerbung betrieben, bescheidene Kandidaten standen dagegen auf der Verliererseite.
Laut Harms bevorzugen Personalverantwortliche selbstverliebte Menschen nicht absichtlich. Da diese aber selbstbewusster und fähiger wirken, passiere es aber in den meisten Fällen.
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