Erster Malware-Schutz für Netzwerkdrucker

Die Sicherheitslösung vereinfacht Prozesse für IT-Administratoren, da die Software direkt in den Controller des Multifunktionsgerätes integriert ist. Durch unverzügliche Warnungen können Zeitpunkt und Ursprung von Sicherheitsbedrohungen erfasst und nach verfolgt werden. Zwar werden Angriffe und Bedrohungen durch Schadsoftware meist mit PCs in Verbindung gebracht, doch Xerox demonstrierte den Teilnehmern der McAfee FOCUS 12 Security Conference, dass im Grunde jedes vernetzte Gerät angreifbar ist.

„Wenn ein Multifunktionsgerät Daten erhält und diese für den Druck, Kopier- oder Scan-Vorgänge oder per Fax weiterverarbeitet, wird es anfällig für Malware-Angriffe – eine Schwachstelle, die oft übersehen wird“, so Tom Moore, Vice President, Embedded Security bei McAfee.

Studienergebnisse von Xerox und McAfee unterstreichen den Bedarf an Embedded Security bei Netzwerkdruckern und Multifunktionsgeräten. Laut einer Umfrage unter Büroangestellten zu Beginn dieses Jahres geben mehr als die Hälfte (54 Prozent) an, die IT-Sicherheitsrichtlinien entweder nicht immer zu befolgen (33 Prozent) oder diese sogar überhaupt nicht zu kennen (21 Prozent). So gefährden sie die Sicherheit von Kreditkartennummern von Kunden, Finanzberichten sowie von Steuer- und Personaldokumenten. Die Studie zeigt auch, dass sich 39 Prozent der Beschäftigten, die vertrauliche Unterlagen im Büro kopieren, scannen oder drucken, hin und wieder fragen, ob diese Informationen auf einem vernetzten Gerät noch sicher sind.

Die Xerox Systeme, die mit der McAfee Embedded Control- und der McAfee Embedded Management-Software geschützt und verwaltet werden, sind im nächsten Jahr in den Xerox Produktlinien WorkCentre und ColorQube verfügbar.

[mit Material von Jakob Jung, ChannelBiz.de]

Redaktion

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