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Star-Wars-Petition: US-Regierung baut keinen Todesstern

Paul Shawcross, Chef der Wissenschafts- und Weltraumabteilung, listet in seiner offiziellen Antwort eine Reihe von Gründen für die Absage auf, die durchaus einleuchten. Zwar teile die US-Regierung den Wunsch der Petitions-Unterzeichner, mehr Arbeitsplätze zu schaffen und spreche sich auch für eine starke nationale Verteidigung aus. Aber:

  • “Die Kosten für die Konstruktion eines Todessterns werden auf mehr als 850,000,000,000,000,000 US-Dollar geschätzt. Wir arbeiten harten daran, das Haushaltsdefizit zu verringern, nicht zu erhöhen.”
  • “Die US-Regierung lehnt die Sprengung von Planeten ab”
  • Warum sollten wir unzählige Steuergelder für einen Todesstern ausgeben, der eine fundamentale Schwachstelle besitzt, die ihn durch ein Ein-Mann-Raumschiff angreifbar macht?”
“Denken Sie daran: Die Kraft des Todessterns, einen Planeten oder gar ein ganzes Sternensystem zu zerstören, ist nichts gegen die Macht.” Quelle: Daniel Terdiman/CNET.

Spätestens mit dem dritten Teil der Antwort beweist Shawcross, dass er der richtige Ansprechpartner für die Petition ist. Gelingt doch dem Helden Luke Skywalker im “Krieg der Sterne” genau dieser Geniestreich. Gleichzeitig steht die Antwort auch wissensdchaftlich auf einem soliden Fundament. Die geschätzten Kosten basieren auf Berechnungen der Leigh University.

Grundsätzlich gilt, dass die zuständige Regierungsstelle eine Petition beantworten muss, wenn diese von mehr als 25.000 US-Bürgern unterzeichnet wurde. Die Möglichkeit über eine Online-Petition direkt an die US-Regierung heranzutreten, gibt es seit 2011. Die Mischung aus Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern, mit der Shawcross seine Antwort formuliert ist auf alle Fälle beispielshaft. Er schließt mit den Worten:

“Wenn Sie eine Karriere in der Wissenschaft, Technologie, im Ingenieurwesen oder einem mathematischen Umfeld suchen, wird die Macht mit uns sein! Denken Sie daran: Die Kraft des Todessterns, einen Planeten oder gar ein ganzes Sternensystem zu zerstören, ist nichts gegen die Macht.”

Redaktion

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