Wie die Financial Times berichtet, führt der Bonner Konzern bereits Gespräche mit möglichen Käufern und Beratern. Ein Verkauf könne bis zu 1,5 Milliarden Euro in die Kassen spülen.
Laut Financial Times läuft derzeit eine interne Prüfung des Geschäftsbereichs. Allerdings sei noch keine finale Entscheidung über dessen Zukunft getroffen worden. Im Rahmen der strategischen Bewertung höre sich die Telekom ungezwungen in der Branche um, ob Interesse an Scout24 oder Teilbereichen wie ImmobilienScout24 und AutoScout24 besteht, die als die wertvollsten Portale gelten.
ImmobilienScout24 ist Deutschland größter Online-Marktplatz für Immobilien mit mehr als sieben Millionen Besuchern im Monat. Die Anzeigen stammen von professionellen sowie privaten Anbietern und umfassen neben Käufen auch Vermietungen. AutoScout24 ist in 18 europäischen Ländern aktiv und hat allein in Deutschland rund 13 Millionen Nutzer.
Eine Quelle der Financial Times erklärte, dass die Telekom eine Vielzahl Optionen habe. Denkbar seien ein direkter Verkauf, eine Zerschlagung oder eine Fusion mit einem ähnlichen Anbieter. Zu den Kaufinteressenten sollen die Axel Springer AG, Auto Trader und Ebay gehören. Letztere betreiben bereits Online-Marktplätze im Automobilbereich.
Scout24 ist seit 2006 eine Tochter der Telekom. Sie beschäftigt rund 1200 Mitarbeiter. Der Konzern wollte den Bericht nicht kommentieren.
Im September 2011 hatte die Telekom bereits den zu Scout24 gehörenden Stellenmarkt JobScout24 an das US-Unternehmen CarreerBuilder verkauft. Mit den anderen Portalen könnte sie ähnlich verfahren.
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Wenn die Kunden von Immoscout mal nicht weg laufen, da sind einige zornig.
http://grundbuchblog.de/immobilienscout24-preiserhoehung/2013/
Die verkaufen doch nur weil die Telekom in den USA Geld verbrennt. Das nun in Europa benötigt wird.