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Freelancer: starkes Wachstum bei redaktionellen Inhalten

Das Portal Freelancer.de hat einen aktuellen Marktspiegel veröffentlicht. Programmierung gehört zwar noch zu den Top-Aufträgen, doch die Auftragslage für die Bestückung der fertig programmierten Services mit Inhalten wächst rasant. Die Top-50-Liste der Auftragstypen mit dem höchsten Zuwachs wird angeführt von Business-Process-Outsourcing. Die Daten basieren auf den Angaben von 283.490 Aufträgen, die auf der Sourcing-Plattform im ersten Quartal 2013 ausgeschrieben wurden.

Freelanceer.de ist nach eigenen Angaben  der größte internationale Marktplatz für Freelance-Aufträge in der Online-Branche, und so kann er aus einer Fülle von vermittelten Aufträgen wertvolle Statistiken um aktuelle Trends im Geschäft mit Internet-Dienstleistungen herauslesen. Die aktuelle Top-50-Liste der am schnellsten wachsenden Auftragskategorien führen die Business-Prozesse mit einem Wachstum von 112,8 Prozent in nur einem Quartal an.

Den 6266 BPO-Aufträgen im 1. Quartal 2013 folgen 2879 für Artikelentwürfe. Das ist eine Steigerung von 54,4 Prozent. Enthalten sind hier Aufträge zur Befüllung von Blogs (etwa zur Darstellung von Produkten). An dritter Stelle folgen technische Dokumente mit 26,2 Prozent Steigerung. 4407 Aufträge für solche Dokumente wurden im 1. Quartal erteilt. Dicht darauf folgt das 3D-Modeling mit 21,4 Prozent. Erst danach kommt das bei Nutzern oft unbeliebte E-Mail-Marketing.

Programmieraufträge sind zwar in der Top-50-Liste abgerutscht, doch lukrativ sind derzeit Android-Programme (mit 20,5 Prozent Steigerung auf Platz 6), HTML5 (mit 20,1 Prozent und 4592 Aufträgen auf Platz 9) sowie E-Commerce-Systeme mit 19 Prozent Steigerung auf Platz 11.

PHP-Programmierung bleibt mit rund 43.500 Aufträgen weiterhin am gefragtesten, wenn auch der Zuwachs längst nicht mehr so hoch ist wie zu früheren Zeiten. So landet die beliebte Web-Datenbank-Abfragesprache mit “nur” 9,3 Prozent Wachstum auf Platz 26. CSS, HTML und jQuery wachsen noch immer und auch  E-Commerce-Technologien wie Magento oder Shopping Carts gewinnen dazu.

Größter Verlierer des ersten Quartals ist Data Mining mit einem Rückgang von knapp 18 Prozent, dicht gefolgt von YouTube- und Facebook-Projekten (-12,7 Prozent und -4,3 Prozent).

Redaktion

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