Demnach sollen jetzt auch für die täglichen Builds von Visual Studio Roslyn verwendet werden. Microsoft nutzt nun also auch internen in einigen Projekten den neuen Compiler.
Microsoft zielt mit der neuen Technologie darauf, für C# und Visual Basic einen Compiler als Service bereit zu stellen. Doch das ist nicht alles: Darüber hinaus sollen sämtlich Informationen, die in dem Compiler verarbeitet werden, in Form von APIs (Application Programming Interface) bereit gestellt werden. Dadurch sei es möglich, reichhaltigere IDEs (Integrated Development Environments) zu bauen. Aber auch die Diagnose soll auf diese Weise effizienter werden. Derzeit ist ein Compiler mehr oder weniger ein geschlossenes System, das kaum Einblicke ermöglicht.
Roslyn soll die aktuellen Compiler für C# und VB ersetzen und den Entwicklern die Möglichkeit geben, auf die Prozesse im Compiler zuzugreifen. Wann diese Technologie verfügbar sein soll, ist derzeit noch unklar. Der letzte Preview zu Roslyn stammt aus dem September 2012. Möglicherweise veröffentlicht Microsoft die neue Version von Roslyn zusammen mit Visual Studio 2014, aber auch dazu gibt es von Microsoft bislang keine Aussage.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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