Categories: CloudCloud-Management

VMware verkauft vRealize Business Enterprise

VMware verkauft den Unternehmensbereich vRealize Business Enterprise und IT Benchmarking Solution. Käufer ist der Venture Capitalist Skyview Capital. Finanzielle Details über den Verkauf wurden nicht bekannt. Diese Technologien sind ein Teilbereich der vRealize-Produktgruppe.

VMware hatte den Zukauf 2011 damit begründet, dass Anwender damit die Einblicke in finanzielle Aspekte einer Cloud-Lösung optimieren können. Die Produkte hießen vor der VMware-Übernahme Digital Fuel IT Financial Management und iTHC. Ziel war es, eine Lösung anzubieten, mit der sich der Unternehmensmehrwert einer Cloud-Investition darstellen lässt.

Für das finanzielle Management der Cloud- und IT-Infrastruktur wolle sich VMware künftig auf vRealize Business for Cloud konzentrieren. (Screenshot: silicon.de)

Jetzt entscheidet sich VMware, diesen Bereich wieder zu verkaufen. VMware behält die Funktionen dieser Lösung aber in Form von vRealize Business for Cloud. Darüber hinaus will sich VMware, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, künftig bei den Management-Lösungen auf Cloud-Angebote verlassen. VMware nennt eine “beeindruckende Liste” von Unternehmen, die diese Lösung einsetzen, ohne aber dabei konkrete Zahlen zu nennen.

VMware wird jetzt in einer Übergangsphase Support für die Lösung anbieten. Skyview werde sich von dem vRealize-Brand verabschieden und das Produkt unter dem Dach eines neu gegründeten Unternehmens namens “Digital Fuel” wieder beleben. Unter dieser Marke will Skyview wieder eine Lösung anbieten, die es den Anwender ermöglicht, die Gesamtkosten der IT-Infrastruktur zu verstehen. VMware will auch weiterhin mit einer Minderheitenbeteiligung bei dem Unternehmen engagiert bleiben.

Die Kosten der Cloud-Nutzung transparent zu machen hat sich auch das australische Unternehmen Cloudscene zur Aufagbe gemacht. Es hat vor kurzem ein weltweites Verzeichnis für Rechenzentren, Service-Provider und Connected Fabrics veröffentlicht. In dem öffentlich zugänglichen Katalog über 4700 Colocation-Rechenzentren sowie 4200 Cloud- und Internet-Service-Provider aus 110 Ländern – darunter auch Deutschland – aufgelistet.

Aktuell geht es dabei insbesondere um Public-Cloud-Angebote. Beim Start Ende August erklärt Chief Operating Officer Jason Bingham jedoch: “Cloudscene strebt primär an, dem Markt verlässliche und genaue Daten bereitzustellen”, “Wir haben eine umfangreiche Produkt-Roadmap, die ein enormes Wachstum von Cloudscene vorsieht. Das ist erst der Anfang.”

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

4 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

5 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

7 Tagen ago

Zero Trust bei Kranich Solar

Absicherung der IT-Infrastruktur erfolgt über die Zero Trust Exchange-Plattform von Zscaler.

7 Tagen ago

KI in der Medizin: Mit Ursache und Wirkung rechnen

Maschinen können mit neuen Verfahren lernen, nicht nur Vorhersagen zu treffen, sondern auch mit kausalen…

1 Woche ago